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Straßen der Römer verbinden Großregion: Erfolgreiche Lehrerfortbildungen mit insgesamt 160 Teilnehmern und Akteuren

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Copyright: Annette Hoeft, Querweltein Trier

Römischer Schulalltag, römisches Mosaiklegen, Graben wie die Archäologen, eine Zeitreise zu den Kelten, Methoden der Museumspädagogik in der Praxis und die Realisierung nachhaltiger Schülerreisebüros: Bei strahlendem Frühlingswetter trafen sich rund 80 Lehrkräfte und Akteure aus Luxemburg, Frankreich, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen am 24. April im Römermuseum Schwarzenacker zwischen rekonstruierten römischen Wohn- und Geschäftshäusern, um gemeinsam römische Geschichte nachzuerleben – genauso wie später mit Schülerinnen und Schülern aus der Großregion. Und auch so kann man Unterricht schmackhaft machen: In einem der Workshops wurden römische Gerichte zubereitet und allen Teilnehmern zum Probieren gereicht. Darüber hinaus gab es Vorträge, einen Museumsrundgang und einen Infomarkt mit zahlreichen Ständen. Mathias Wolbers, Vertreter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien im Saarland, resümierte: „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen, aber auch der Fortbildungsinstitute bietet sich gerade beim Thema ‚Straßen der Römer‘ an. Denn logischerweise konnten sich die Römer zu ihrer Zeit nicht an heutigen Länder- oder Staatsgrenzen orientieren, und auch Touristen von heute ist es relativ egal, ob sich authentische Orte im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Luxemburg, Lothringen oder der Wallonie befinden – Hauptsache, sie sind interessant und gut erreichbar! Gleiches gilt sicherlich auch für Schülerinnen und Schüler.“ Wie könnte die Großregion besser zusammenwachsen? Die ungewöhnliche transnationale Zusammensetzung der Teilnehmer und Akteure spricht deutlich für den großen Erfolg des Projektes. Bereits im September 2012 hatte eine ähnliche Lehrerfortbildung „auf den Straßen der Römer“ im Rheinischen Landesmuseum in Trier stattgefunden, ebenfalls mit rund 80 Teilnehmern und Akteuren, darunter mit Gästen aus Belgien, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Ermöglicht wurde diese Fortbildungsreihe durch die enge Kooperation der Bildungsbehörden in Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg und Nordrhein-Westfalen, durch eine großzügige Förderung der EU und der beteiligten Länder sowie die Unterstützung des Hauses der Großregion. Veranstalter war das Projektbüro Straßen der Römer, angesiedelt bei der Mosellandtouristik GmbH in Bernkastel-Kues. Die Konzeption und Organisation erfolgte durch Annette Hoeft, Querweltein Trier. Das transnationale Großprojekt „Straßen der Römer“ umfasst rund 100 römische Sehenswürdigkeiten. Über 80 pädagogische Angebote mit hohem Erlebniswert gibt es für Schulklassen aller Altersstufen, Kindergärten und Kindertagesstätten auf den „Straßen der Römer“. Ausführliche Informationen sind im Internet unter www.strassen-der-roemer.eu zu finden. Text: Dr. Annekathrin Kordel

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